Zugegeben, der AOL Instant Messenger, kurz AIM, wird nur noch selten genutzt. Kein Wunder also, dass der AOL Instant Messenger abgeschaltet wird. Und zwar zum 15. Dezember 2017 nach über 20 Jahren Aktivität.

Noch vor der ICQ-Phase bot der AIM-Messenger in den 1990er Jahren die Möglichkeit, sich mit Freunden über das Internet auszutauschen. Gerade die Sounds beim Ein- und Ausloggen oder bei Erhalt einer neuen Nachricht sind vielen Usern bis heute im Gedächtnis geblieben.
AOL Instant Messenger abgeschaltet
Erstmals Teil der AOL-Software und seit 1997 als eigenständiger Messenger ausgegliedert, begleitete AIM viele Internetnutzer. ICQ setzte sich Ende der 90er durch. Und auch wenn viele AOL-Kunden beide Systeme parallel nutzten, AIM rückte immer schneller in den Hintergrund. Stattdessen übernahmen Skype und WhatsApp. Seit 2008 gab es eine App für Android, außerdem konnten Sie AIM unter iOS und dem Windows Phone Betriebssystem nutzen. Doch den Erfolg von WhatsApp & Co. konnte das nicht mehr aufhalten.
AIM Messenger deaktiviert – Daten im Vorfeld sichern
Noch bis Mitte Dezember können Sie Chatverläufe und gebenenfalls gesendete Dateien sichern. Loggen Sie sich dazu in den AOL Instant Messenger ein. Die Sicherungen müssen Sie für alle Kontakte einzeln vornehmen. Chatverläufe sind auf Ihrem Computer unter »AIM Logs« angelegt. Dateien und Bilder müssen Sie manuell abspeichern.
Was wird aus meiner AIM E-Mail-Adresse?
Falls Sie noch eine E-Mail-Adresse mit der Endung @aim.com nutzen, müssen Sie nicht unbedingt wechseln. E-Mail-Accounts mit dieser Endung bleiben vorerst bestehen, Sie erhalten weiter Zugriff auf Ihre E-Mails.
AIM Sounds: Nostalgische Momente
Wer AIM zum Chatten genutzt hat, wird sich wohl noch an die nostalgischen Soundeffekte beim Einloggen und Ausloggen sowie beim Empfang neuer Nachrichten erinnern. Hier nur einige Töne in der Übersicht.