Es sind dank G20 Störungen im Handynetz zu erwarten. Denn der G20-Gipfel in Hamburg steht kurz bevor.
Störungen können schlicht und ergreifend auf eine Überlastung der Hamburger Handynetze, aber auch auf die Verwendung von Störsendern zurückzuführen sein.
Eigentlich ist das Handynetz in Hamburg bereits sehr gut ausgebaut. Netztests belegen immer wieder, dass der Empfang in Großstädten deutliche Fortschritte gemacht hat.
Doch Großereignisse wie der G20-Gipfel stellen auch das Mobilfunknetz auf eine Belastungsprobe.
Ob Sie nun in Hamburg wohnen, ein freies Wochenende in der Hansestadt verbringen oder sich aktiv an den Demonstrationen beteiligen: Mit Störungen im Mobilfunknetz müssen Sie bei allen Netzbetreibern rechnen.
Wie Sie sich auf Netzausfälle zum G20 Gipfel vorbereiten können und wie gut das Handynetz in Hamburg ausgestattet ist, lesen Sie hier.
G20: Störungen im Handynetz
Schon allein wegen der Masse an Menschen auf begrenztem Raum ist theoretisch mit Störungen im Handyempfang zu rechnen. Das Problem ist von Silvester bekannt, wenn Neujahrsgrüße verspätet zugestellt werden. Allerdings ist der Netzausbau mittlerweile so weit fortgeschritten, dass auch zu größeren Events, auch in Hamburg, kaum Störungen auftraten.
SPIEGEL ONLINE hat bei der Netzbetreibern nachgefragt, wie Sie sich am besten verhalten, wenn Sie eine vorübergehende Störung feststellen:
G20-Gipfel: Störsender im Einsatz?
Im Zuge von Demonstrationen kann es zum Einsatz von Störsender kommen. In diesem Fall können Sie nichts machen − nur abwarten.
Die BILD-Zeitung meldet bereits, dass Handys und Navigationsgeräte (GPS) gezielt gestört werden sollen. »Special-Security« lautet die Begründung. Kein Wunder, treffen sich zum G20-Gipfel doch Regierungschefs aus aller Welt.
Aber auch von der Gegenseite sind Störungen, auch des Mobilfunknetzes, zu erwarten: Die Hamburger Morgenpost berichtet etwa, die Polizei habe ein ganzes Arsenal an Waffen der Gipfel-Gegner sichergestellt, darunter auch ein Funkgerät, dessen Zweck die Störung des Handyempfangs zum G20-Gipfel sei. Laut Artikel vermutet die Polizei weitere Waffenlager in und um Hamburg.
Handynetz-Überwachung in Hamburg während des G20-Gipfels?
Laut SPIEGEL-ONLINE-Bericht müssen Sie sich außerdem auf eine ausgeweitete Überwachung einstellen, die auch Anrufe per Handy betrifft. Überwacht werde voraussichtlich per Funkzellenabfrage und mobilen Abhörstationen, so ein Sprecher das Chaos Computer Clubs. Weitere Details sind dazu aber nicht bekannt.
Haben Sie Störungen des Hamburger Mobilfunknetzes bemerkt?
Dann melden Sie sich gern in den Kommentaren am Ende dieser Seite zu Wort, wann und wo diese auftraten.
Linktipps:
- SPIEGEL: Damit müssen Handynutzer rechnen, Abruf am 6.7.2017
- BILD: Polizei stört Handy und Navis in Hamburg, Abruf am 6.7.2017
- HAMBURGER MORGENPOST: Das geheime Waffenlager der Gipfel-Gegner, Abruf am 6.7.2017