Bei WhatsApp SIM handelt es sich um einen Prepaid-Handytarif, den Sie flexibel selbst gestalten können. Ob sich der Tarifabschluss lohnt, entscheidet auch die Netz-Zugehörigkeit. Was ist also das WhatsApp SIM Netz?

Den deutschen Mobilfunkmarkt teilen sich aktuell die drei Netzbetreiber Telekom (D1), Vodafone (D2) und o2. Es gibt also nur drei Handynetze, während es aber eine Vielzahl an Providern mit unterschiedlichen Tarif-Angeboten im Portfolio gibt.
Dementsprechend nutzen die einzelnen Tarifanbieter eins der großen Handynetze mit.
So ist es auch bei WhatsApp SIM, denn die Marke betreibt kein eigenes Netz.
Suchen Sie also nach dem Netzbetreiber von WhatsApp SIM, müssen Sie ein wenig genauer hinschauen. Oder Sie schauen sich die folgenden Abschnitte genauer an, denn hier erfahren Sie alles, was Sie über den WhatsApp SIM Netzanbieter wissen müssen.
Welches Netz hat WhatsApp SIM?
Was ist das Netz von WhatsApp SIM?
Ein Blick in das Impressum verrät den Netzbetreiber bereits: Denn nehmen Sie einen Handyanbieter-Wechsel zu WhatsApp SIM vor, dann ist die Telefónica Ihr Vertragspartner.
Sie surfen und telefonieren somit im Netz von o2.
Welchen Netzanbieter hat WhatsApp SIM?

Mit dem Telefónica-Netz sind Sie bei WhatsApp SIM im o2-Netz unterwegs, das derzeit die größte Anzahl an Kunden hat.
Das liegt vor allem an der Fusion mit E-Plus, das ehemals das vierte im Netz-Bunde war. Die Telefónica hat E-Plus samt aller Tarif-Marken wie beispielsweise Blau und Base übernommen. Jetzt werden E-Plus und o2 zu einem großen o2-Netz zusammengelegt.
Zur Unterstützung dient dabei das National-Roaming-Prinzip. Dabei handelt es sich um nicht etwa um das klassische Roaming im Ausland. Sondern vielmehr um eine Methode, mit der die Fusion der beiden Netze für die Mobilfunkkunden erleichtert werden soll.
Für Sie heißt das: Sind Sie Kunde bei WhatsApp SIM und im Netz von o2 unterwegs, profitieren Sie zeitgleich von der E-Plus-Netzabdeckung. Denn sobald der Empfang im (ehemaligen) E-Plus-Netz besser ist, wechseln Sie kostenfrei und automatisch zu E-Plus. Natürlich funktioniert das auch umgekehrt, indem Sie von E-Plus zu o2 und zurück wechseln.
National Roaming soll zur Verfügung stehen, bis die Fusion der beiden Netze endgültig abgeschlossen ist.
WhatsApp SIM Netzbetreiber: o2 im Check

Grundsätzlich surfen und telefonieren Sie bei WhatsApp SIM bei o2. Doch wie schlägt sich der WhatsApp SIM Netzbetreiber im Test?
Dazu hilft ein Blick in den aktuellen Mobilfunknetz-Vergleich. Dieser basiert auf den Ergebnissen unterschiedlicher Netztests von Branchen-Magazinen wie der ComputerBILD.
Dabei wird anhand verschiedener Verfahren die Netzabdeckung der einzelnen Handynetze gecheckt und anschließend ein Ranking erstellt.
Auch wenn die Tests von unterschiedlichen Magazinen unabhängig voneinander durchgeführt werden: Das Ranking ist in allen Magazinen und sogar über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg gleich. Vorne liegt die Telekom, dicht gefolgt von Vodafone. Das o2-Netz der Telefónica, das sich auch für WhatsApp SIM verantwortlich zeigt, liegt dagegen abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Damit sind auch die günstigen Preise in den Tarifen im o2-Netz zu erklären: Sie erhalten einen Tarif mit vergleichsweise viel Leistung zu vergleichsweise geringen Preisen, müssen aber mit dem Netz mit der vergleichsweise schlechtesten Abdeckung auskommen.
Wobei Empfang und Qualität eben auch von Ihrem Standort abhängig ist. In den Städten erzielt das o2-Netz etwa bereits sehr gute Werte. Ein kurzer Vergleich kann sich also durchaus für Sie lohnen. Als Tipp können Sie sich ja erstmal die SIM-Karte für den WhatsApp-Tarif sichern. Denn im Basis-Tarif fällt keine Grundgebühr an. Passt die Netzabdeckung zu Ihren Wünschen, dann können Sie Pakete mit Frei-Einheiten hinzubuchen.
WhatsApp SIM-Netz: Störungen und kein Empfang?
Sind Ihnen derzeit Störungen im WhatsApp SIM Netz aufgefallen? Diese sind in aller Regel nicht auf den Anbieter WhatsappSIM, sondern eher auf den Netzbetreiber o2 zurückzuführen. Kommt es zu kurzfristigen Störungen, können aktuelle Probleme bei der Telefónica dahinterstecken.

Überprüfen Sie deshalb die Social-Media-Auftritte wie Facebook und Twitter oder suchen Sie nach aktuellen Störungsmeldungen anderer o2-Kunden.
Wer dauerhafte Störungen beklagt, hat vielleicht an seinem Standort einen zu schlechten Handyempfang. Per Netzkarte können Sie herausfinden, wie gut das 2G-, 3G- und 4G-Netz der WhatsApp-SIM-Netzanbieters bei Ihnen ausgebaut ist.
Notfalls hilft der Wechsel in ein anderes Netz. Probieren Sie in diesem Fall im Vorfeld aus, ob die Störungen in einem anderen Netz ebenfalls auftreten. Etwa, indem Sie eine kostenlose Freikarte oder einen Handytarif ohne Grundgebühr nutzen. Leider ist dies ab Juli 2017 durch die neue Ausweispflicht bei Prepaid-Karten jedoch nur noch mit erhöhtem Aufwand möglich.
Zuletzt sollten Sie noch einmal nachprüfen, ob die Verbindungsprobleme auf einen Defekt Ihres Handys oder Ihrer SIM-Karte zurückzuführen sind.
Entscheiden Sie sich für einen Netzwechsel, dann denken Sie daran, eventuelle Optionen bei WhatsApp SIM zu deaktivieren. Außerdem ist eine Prepaid-Verzichtserklärung notwendig. Zumindest dann, wenn Sie zum neuen Anbieter Ihre Handynummer mitnehmen möchten.
Alternativen zu WhatsApp SIM
Auf der Suche nach einer Alternative zu WhatsApp SIM? Dann schauen Sie zum Beispiel in unseren Prepaid-Vergleich. Dort finden Sie weitere Prepaid-Handytarife.
Wollen Sie flexibel bleiben, dann schauen Sie sich zum Beispiel die congstar-Handytarife mit Wunschmix an (»Prepaid wie ich will«). Dabei können Sie flexibel einstellen, welche Einheiten Sie benötigen. Gut: Sie sind im besten D1-Netz unterwegs, denn als direkte Tochter der Telekom handelt es sich beim congstar-Netz um das Telekom-Netz.
Als Tipp können wir Ihnen außerdem nur unseren Handytarife-Rechner empfehlen. Wenn Sie bereits ungefähr wissen, wie viele Einheiten Sie benötigen und welches Budget Sie monatlich für Ihren Handyvertrag ausgeben wollen, können Sie dort über die Schieberegler entsprechende Einstellungen vornehmen.
Linktipps:
- WhatsApp SIM FAQ mit wichtigen Fragen und Antworten
- Telefónica-Infoseite mit Störungen im o2-Netz
- o2 bei Facebook