Beginnt eine Handynummer mit der Vorwahl 0157, können Sie den 0157-Netzbetreiber direkt ermitteln. Denn die Handynummern-Vorwahl 0157 wird ausschließlich von Tarifen im Netz von E-Plus vergeben. Das bedeutet, dass nur Tarif-Anbieter, die Handyverträge im E-Plus-Netz schalten, die 0157er Vorwahl nutzen können.
0157: Vorwahl vergeben von E-Plus
Wird eine Handynummer erstmalig aktiv, ist die 0157 also ein Hinweis auf E-Plus. Beziehungsweise auf die Telefónica, die E-Plus ja samt Netz-Infrastruktur übernommen hat. In Zukunft wird es dann wohl nur noch ein großes o2-Netz geben (o2 ist das Netz der Telefónica), sodass die 0157-Vorwahl ebenfalls ein Hinweis auf o2 sein kann.
Doch es gibt Ausnahmen. Denn Handynummern, die mit 0157 beginnen, können ebenso bei Vodafone oder der Telekom anzutreffen sein. Das liegt an der Möglichkeit der Rufnummernmitnahme, die Ihnen per Gesetz zugesichert wird. Haben Sie einen Tarif bei E-Plus abgeschlossen und sich nach Ende der Mindest-Vertragslaufzeit für einen Tarif von Vodafone entschieden, dann können Sie Ihre Handynummer mitnehmen und sind folglich mit Ihrer 0157-Vorwahl im D2-Netz erreichbar. Sie müssen zwar nicht all Ihre Kontakte über einen Rufnummernwechsel informieren, doch die Vorwahl-Netzzugehörigkeit wird ebenfalls aufgehoben.
0157: Welches Netz nutzt die Vorwahl 0157?
Wie kommen Sie jedoch auf das 0157-Netz und warum sollten Sie den Netzbetreiber überhaupt kennen? Falls Sie eine Heimnetz-Flatrate (auch als Community-Flatrate vermarktet) gebucht haben, telefonieren Sie im eigenen Netz kostenfrei. Lediglich Anrufe in andere Netze (zum Beispiel von E-Plus zur Telekom) werden nach dem Minuten-Tarif abgerechnet. Deshalb lohnt es sich, das Netz einer Nummer zu kennen. Diese Tarifoption ist jedoch selten geworden und wurde vermehrt durch die Allnet-Flatrate ersetzt – Sie telefonieren netzunabhängig kostenlos.
Um herauszufinden, ob sich eine Handynummer, die Sie anrufen wollen, im eigenen Netz befindet, ist eine Netzabfrage sinnvoll. Diese ist kostenlos. Was es damit auf sich hat, lesen Sie im letzten Abschnitt ganz unten.
0157 Mailbox anrufen mit diesem Trick
Sie möchten einem Mobilfunkteilnehmer eine Nachricht auf die Mailbox sprechen? Dann nutzen Sie die Mailbox-Durchwahl. Dabei handelt es sich um zwei Ziffern, die Sie zusätzlich zur Handynummer eintippen. Sie landen ohne Umweg direkt in der Mailbox und können Ihre Nachricht loswerden. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn Sie nicht direkt mit dem Anzurufenden sprechen wollen. Oder wenn Sie bereits wissen, dass der Teilnehmer Ihren Anruf nicht sofort annehmen kann.
Und so nutzen Sie die Mailbox-Durchwahl:
Um die 0157 Mailbox anrufen zu können, ergänzen Sie die Handynummer einfach um die Durchwahl. Diese ist direkt an die Vorwahl gekoppelt, aber unabhängig vom Netz. Das heißt: Sie nutzen immer die Direktwahl, die der Vorwahl zugeordnet ist. Ganz egal also, ob die 0157er-Nummer zum Beispiel im E-Plus-Netz oder in einem der D-Netze aktiv ist. Die Durchwahl für Handynummern mit der 0159 als Vorwahl lautet 99. Wählen Sie zuerst die Vorwahl, dann die 99 und zuletzt die eigentliche Mobilfunknummer. Dann werden Sie direkt bis zur Mailbox durchgestellt.
Ein Beispiel gefällig? Sie wollen auf die Mailbox der Rufnummer 0157 1234567 sprechen. Also wählen Sie: 0157 99 1234567. Die Mailbox-Durchwahl funktioniert jedoch nur, wenn der Gesprächsteilnehmer seine Mailbox aktiviert hat. Die Nachricht werden Sie zwar los. Doch ist die Mailbox abgeschaltet, erhält der Anzurufende keine Information über Ihren Anruf.
Hier nochmal der Überblick mit allen Durchwahlen und der entsprechenden Vorwahl. Als Netzbetreiber gilt das Netz, in dem die Handynummer mit der entsprechenden Vorwahl erstmals aktiv war:
0157 Netz: Was ist der aktuelle Netzbetreiber?
Wer ist denn nun der Netzbetreiber der 0157-Nummer? Eindeutig lässt sich das über den Netzcheck ermitteln. Das 0157 Netz erfahren Sie über die kostenlose Hotline. Und zwar unabhängig davon, ob und wie oft die Mobilfunknummer bereits in ein anderes Netz transferiert wurde.
Berücksichtigen Sie jedoch, dass die Netzinformation erst aktualisiert werden muss: Direkt nach erfolgter Rufnummern-Mitnahme kann die Netzabfrage also noch das alte Netz nennen. 100-prozentig sicher ist die Netzabfrage somit erst einige Tage nach erfolgter Portierung.